Wilhelm Shaquiri

Schweiz–Honduras 3:0: Für kurze Zeit, so ist anzunehmen, befindet sich die Schweiz im fussballerischen Freudentaumel. Der neue Schweizer Nationalheld heisst Xherdan Shaqiri, und mein ernstgemeinter, leider aber fälschlicherweise satirisch aufgefasste Tweet hat es gar auf die Onlineplattform Watson geschafft.

(Empörend genug: Die Ernsthaftigkeit meiner Tweets pflegen Medien mit grosser Regelmässigkeit in Zweifel zu ziehen: Tagesanzeiger, 20 Minuten, Bild-Zeitung, Swiss Lupe News.)

Update: Und gleich nochmal 20 Minuten.

Radio ist Hörspiel

«Das Hörspiel ist die einzige genuine Kunstform, die das Medium Radio hervorgebracht hat; es ist erst mit dem Radio entstanden und gehört zum Medium wie das Ei zum Huhn. Mehr noch: Radio ist immer Hörspiel», schrieb 2003 meine frühere Kollegin Franziska Hirsbrunner im Buch «Kultur bei Schweizer Radio DRS», dessen Herausgeber ich war. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, dass dieser Satz einmal Ausgangspunkt eines meiner Seminare sein würde. Wohlan denn: Lasst uns der Radiokunst frönen!

Das liebe Geld

Kaum etwas, das wir so oft brauchen und worüber wir uns trotzdem kaum jemals Gedanken machen: «Bare Münze» ist mein neuester Blog mit Geschichten rund ums liebe Geld. Die Beiträge, verfasst für den Finanzblog der LGT Group, Vaduz, sind konzentrierte, aufwändig recherchierte Kurztexte für alle, die mehr wissen wollen. Vor dem nächsten unbedachten Griff zum Portemonnaie: Lesen!

100 Sekunden Wissen

«100 Sekunden Wissen» ist eine ganz besondere Rubrik von Radio SRF 2 Kultur. Täglich um 6.20 Uhr gibt's eine kleine, hoch konzentrierte Dosis Wissen für den Tag und die Tage danach. Am Anfang steht ein Stichwort, am Ende Erkenntnis – pointiert formuliert, zu hören in einer Minute und 40 Sekunden. Seit 2007 bin ich dieser Rubrik treu. Aktuell: Mattenenglisch, Algorithmus, Datei, Rubikon, Wellblech, goldener Schnitt. (Und wer lieber liest als hört: Die Beiträge gibt's auch in Blog- oder in Buchform.)

Geldgeschichten

Die Privatbank LGT in Vaduz hat einen Corporate Blog, und der hat einen Autor meines Namens. «Geldgeschichten» heisst die Rubrik, und die hat Spannendes zu bieten: Die Rechenspiele des Charles Dow, König Belsazars Flammenschrift an der Wand oder Amartya Sens Studien über die Armut etwa, die Frage nach dem richtigen Mass des Risikos, das bahnbrechende Rechenbuch des Fibonacci aus dem frühen Mittelalter oder die Währung namens Franken und Rappen, die keine Schweizerin, sondern vielmehr eine Ausländerin ist. Lesen!

Update: Brakteaten, das Kleingeld des Mittelalters; der erstaunliche Erfolg der rostenden Pfennige; was unser Geld mit römischen Gänsen zu tun hat; am Anfang war der Tausch, oder: Die Erfindung des Geldes

Das Web, handgeschrieben

Die eigenen Hochschulkollegen weiterbilden zu dürfen, ist ein Privileg; ein noch grösseres ist es, ein derart aufmerksames Publikum zu haben. Der Rundgang begann bei einer kleinen Computergeschichte, drehte eine Runde durch das 50-Milliarden-Dollar-Geschäftsmodell von Google und landete am Ende bei einer ersten Fingerübung in HTML 5.

Denn merke: Es gibt nicht den mindesten Grund, nicht programmieren zu lernen. Das finde im übrigen nicht nur ich, das finden auch die amerikanischen PBS und NPR, die Berliner Gazette oder auch die Journalisten Christian Jakubetz und David Bauer.

Code cleanup

Auch Webprojekte brauchen einen gelegentlichen Frühjahrsputz, auch wenn er erst im Winter über die Bühne geht. Wenn's um Javascript geht, heissen Eimer und Wischmop JSHint - ein leistungsfähiges Onlinetool, das Programmierfehler aufspürt und anzeigt. Der KI-Quellcode meines Backgammonspiels ist dadurch zwar nicht spielstärker geworden, aber dafür fehlerfrei.

 
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