Dritte Dimension

Extended Reality (XR) – also Virtual, Augmented und Mixed Reality – wird immer populärer. Bis heute wird XR allerdings auf Einzelobjekte und ergo kleinräumig angewendet, kaum je dagegen im grossen Massstab. Mein experimentelles Projekt «swisspeaX» sollte daher folgende Fragen beantworten: Lassen sich mittels XR auch ausgedehnte, potenziell landesweite Objekte darstellen und mit relevanten Informationen versehen? In 3D, interaktiv, auf der Basis offener Daten und Technologien, auf allen relevanten Geräten (Smartphone, Tablet, Desktop) – und vor allem in Form einer Webseite, so dass ein einfacher, direkter Zugang gewährleistet ist?


Projekt swisspeaX: Blick vom Lido di Ascona nach Südosten. (Quelle: Bundesamt für Landestopografie)

Die kurze Antwort lautet: Ja, aber. Die etwas ausführlichere habe ich meinen Studierenden im Rahmen einer Doppelvorlesung gegeben, die sich um Open Data, Datenvisualisierung im Raum, Geografie, Topografie und Toponymie, um Large-scale-3D-Modelle, um VR-Frameworks und Javascript, um Datenmengen und Weboptimierung, um räumliche Koordinaten-, Strecken- und Winkelberechnungen und vieles mehr gedreht hat.

Drei statt zwei Dimensionen: Extended Reality, als Web-App auf dem Smartphone, ist noch ausgesprochen experimentell. Aber die neuen technischen Möglichkeiten haben das Zeug dazu, das mobile Web um weit mehr als nur 3D zu erweitern.

 

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