Peilkompass

Dass Webseiten mehr können als bloss Text oder Bilder anzeigen, ist eine Binsenwahrheit. Die lange belächelte Skriptsprache Javascript treibt heute Anwendungen an, die man einer einfachen Webpage nicht so ohne weiteres zutrauen würde. Eine solche Anwendung ist der Peilkompass: Dank seiner Präzisions-Windrose und seiner Peilvorrichtung diente er lange Zeit zur Positionsbestimmung auf hoher See mithilfe der Küstennavigation oder zur Landesvermessung mittels Triangulation.


Nordwestturm des Basler Münsters auf 221,6 Grad: Peilkompass, bestehend aus HTML, CSS und Javascript.

Ein solcher Peilkompass lässt sich auch als mobile Webapp nachbauen: Dazu reichen eine passende Windrosengrafik sowie eine 4 Kilobyte kleine Datei, welche die Frontkamera des Smartphones aktiviert und die augenblickliche Kompassrichtung in Dezimalgraden anzeigt. HTML 5 (und einige zur Zeit noch experimentelle Javascript-Methoden) machen das Handy zum Navigationsinstrument.

 

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