Was für eine Show! Wie jedes Jahr haben meine Studierenden im Zürcher Plaza Klub anlässlich der Verleihung der Digezz-Awards eine rauschende Party gefeiert. Die Jury - Meike Tarabori, Chefredaktorin des Branchenmagazins cmm360, Manuel Thalmann, Leiter Jugend und Musik von SRF, und Jan van Ditzhujzen, Alumnus unseres Studiengangs und Projektleiter bei der Zürcher Agentur Monami - hatte wahrlich keine leichte Aufgabe. Aber sie hat sie mit Bravour gelöst. Mit je einem der begehrten Digezz-Awards ausgezeichnet wurden
- das Sportmagazin Primetime, eine wöchentliche Livesendung im Auftrag des Schweizerischen Unihockey-Verbandes (Sven Bratschi, Tina Frauenknecht, Simon Girschweiler, Sina Trottmann, Manuel Züger),
- Ride Against Hate, das Fest auf zwei Rädern, das in Zürich für mehr Sichtbarkeit queerer Gemeinschaften sorgen soll (Mona Lorenz) und nicht zuletzt
- Bomben auf Schaffhausen, die unter die Haut gehende Radioreportage über den versehentlichen Angriff amerikanischer Bomber im Zweiten Weltkrieg (Aileen Azzola).
- Das letzte Wort hatten die 200 anwesenden Studierenden: Sie erkoren das heitere, aber alles andere als einfache Game Talvik (Nico Caccivio, Lars Neth, Claude Stark) zum unbestrittenen Publikumsliebling und zum Träger des vierten und letzten Digezz-Awards.
Eine Spektakel der Superlative auf der Bühne des Plaza Klub Zürich: Die «Digezz Tonight Show», veranstaltet vom Studiengang Multimedia Production der Fachhochschule Graubünden. (Bild: Meike Tarabori)
Es sind Anlässe wie dieser, die zeigen, wohin der Wille, im Studium Gelerntes praktisch umzusetzen, überbordende Kreativität und enormes Engagement (um nicht zu sagen: eine Mission) führen können: zu multimedialen und interaktiven Meisterwerken, die mir, der Hochschule und der Branche zeigen, wie – im besten Fall – die Medien von morgen aussehen werden. Von Studierenden wie diesen wird noch viel zu sehen und zu hören sein.