Das Wissen um die Himmelsmechanik hat die Menschen in allen Kulturen und zu allen Zeiten fasziniert, und ich bin da keine Ausnahme. Seit ich mich 2019 zum ersten Mal mit Astronomie und Wissenschaftgeschichte beschäftigt habe, sind immer wieder Projekte entstanden – von Webapps über Virtual Reality bis hin zu vollständig 3D-druckbaren mechanischen Astronomierechnern.

Am 30. November 2018 verabschiedete der Bundesrat die «Open Government Data»-Strategie für die Jahre 2019–2023. Diese sieht vor, dass die Bundesverwaltung ihre Daten zur freien Nutzung veröffentlicht; ausgenommen sind lediglich Bestände, bei denen ein «legitimes Schutzinteresse» überwiegt, etwa in Bereichen der öffentlichen Sicherheit oder beim Datenschutz. Mit diesen Daten, darunter auch die Geodaten des Bundesamtes für Landestopografie, lassen sich überraschende Anwendungen programmieren.

Der jährlich stattfindende Schweizerische Kulturdaten-Hackathon ist ein wichtiger Termin für Hacker und Forscher gleichermassen. Der Swiss Open Cultural Data Hackathon hat zum Ziel, gemeinfreie digitale Schätze der schweizerischen Gedächtnisinstitutionen (galleries, libraries, archives, museums – Glam) zu heben und mittels ebenso nutzbringender wie kreativer Anwendungen zugänglich zu machen.

«100 Sekunden Wissen» ist eine Rubrik von Radio SRF 2 Kultur, ausgestrahlt von Montag bis Freitag um 6.55 und um 10.20 Uhr. Die Beiträge sind kleine, konzentrierte Wissensrationen für den Alltag. Am Anfang steht ein Stichwort, am Ende fundierte Erkenntnis – pointiert formuliert und zu hören in einer Minute und 40 Sekunden. «100 Sekunden» ist ein Manuskriptblog – zum Lesen und zum Stöbern wie in einem Lexikon.

Kaum etwas, das wir so oft brauchen und worüber wir uns trotzdem kaum je Gedanken machen: «Bare Münze» ist ein Blog mit Geschichte und Geschichten rund ums liebe Geld. Die konzentrierten, sorgfältig recherchierten Beiträge, ursprünglich für den Finanzblog der LGT Group entstanden, richten sich an all jene, die ihr Geld nicht nur ausgeben, sondern mehr darüber wissen wollen.

Mein Einstieg in die Webapp-Programmierung war eine Spielerei, genauer: das Solitärspiel «Mahjongg Solitaire», dessen erste Version im Herbst 2002 online ging. Aus dem einen Game wurde schliesslich eine ganze Spielesammlung, denn der Mensch ist eben nicht nur ein homo sapiens, sondern auch ein homo ludens. «Mahjongg Solitaire Games» habe ich 2023 an den belgischen Spieleunternehmer Tomas Mertens verkauft.