Sechs Jahre Digezz

Nach einer längeren Versuchsphase ging vor genau sechs Jahren das Multimediamagazin Digezz in seiner heutigen Form an den Start. Digezz, von englisch «to digest» und «Jazz», ist eine Plattform des Studiengangs Multimedia Production/Media Engineering der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur sowie der Berner Fachhochschule (joint degree). Auf Digezz publizieren meine Studierenden multimediale Magazinartikel in allen Verbreitungsmedien, von Text und Foto bis hin zu Apps und interaktiven Filmen, für ein junges Publikum, das sich für Medien interessiert, aber darüber hinaus auch für alle, die wissen wollen, wie die innovatives Storytelling aussehen könnte.

Denn das wird – erstaunlich genug – nur selten von etablierten Medienunternehmen gestaltet. Vorangetrieben wird die Entwicklung vielmehr von unabhängigen, leidenschaftlichen, versponnenen und überbordend kreativen Produzentinnen und Produzenten, die es schaffen, sich von Althergebrachtem zu lösen, um neue, nie gesehene Formen zu finden. Auf diese Weise entstehen auf Digezz experimentelle Formate, von denen die Medien einiges lernen können: Die Krimiserie «Cassian» etwa, der interaktive Film «Was bleibt», der Generation-Y-Blog «Kreisch», der 2,5D-Comic «Die Kirschtorte», die multimediale Graphic Novel «Journey Untold», die Virtual-Reality-Dystopie «Yona».

Jeder dieser Beiträge versetzt sein Publikum in Staunen. Jede dieser Produktionen wird von ihren Filmerinnen und Textern, Programmiererinnen und Fotografen, Zeichnerinnen und Designern öffentlich einsehbar auf Stärken und Schwächen, auf Gelingen und Misslingen hin reflektiert. Auf diese Weise bahnen sie alle, Beitrag für Beitrag, einen Weg in eine vielfältigere, buntere, lebendigere Medienzukunft.


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