Palast

Könige, so steht es in den Märchen der Gebrüder Grimm zu lesen, wohnen nicht in Häusern oder Villen, sondern in Palästen. Der Palast aber stammt nicht aus der Märchenwelt, sondern vielmehr aus dem alten Rom. Mein neuer Beitrag auf Radio SRF 2 Kultur.

 

Singschule Sense

Schweizer Pop von Baschi bis Bligg, von Rään bis Trauffer, von Nemo und Dodo bis Polo Hofer, von Fabienne Louves und Marc Sway bis Plüsch und von Patent Ochsner bis Züri West: Dem Schlussapplaus mit über 149 Dezibel (argh!) nach zu schliessen, war der grosse Chor-Contest der Kinder- und Jugendchöre der Singschule Sense am 23. und 24. März in der Mehrzweckhalle Plaffeien FR ein voller Erfolg. Jean-Luc Gassmann, Christoph Thiel, Daniel Boschung und ich haben das Soundfundament gelegt, die wahren Stars aber waren die Sängerinnen und Sänger von 5 bis 25. Dieser Chor-Contest war, nach der Jazz-Messe des Freiburger Choeur Symphonique, als Bassist bereits mein zweites Chorprojekt. Und es wird mit Sicherheit nicht das letzte gewesen sein.


Die drei gestrengen Damen von der Jury und die Band, bestehend aus Jean-Luc Gassmann (p), Christoph Thiel (g), Daniel Boschung (dr) und myself (b).

Mach es wie die Sonnenuhr

«Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heit’ren Stunden nur», haben wir als Kinder in zahllose Poesiealben geschrieben. Forscherinnen der Universität Basel fanden nun heraus: Als Zeitmesser dient die Sonnenuhr seit mindestens 3200 Jahren. Am 19. Februar 2013 entdeckte ein Grabungsteam der Universität Basel im ägyptischen Tal der Könige eine Kalksteinplatte, die auf ihrer Vorderseite eine aufgemalte Sonnenuhr trägt. Am Scheitelpunkt befindet sich eine Bohrung, die für den Schattenwerfer bestimmt war, einen Stab aus Holz oder Metall.


Die altägyptische Sonnenuhr als interaktive Animation mit dem Namen des Sonnengottes «Ra».

Die Uhr wurde von Arbeitern hergestellt, die mit Malerarbeiten in den nahegelegenen Gräbern hochgesteller Persönlichkeiten beschäftigt waren. Sie stammt aus der Zeit von Pharao Sethos II und seiner Gemahlin Tausret um 1200 v. Chr. und ist damit eine ältesten der Menschheitsgeschichte. Mein neuer Beitrag im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums, auf Watson und auf Radio SRF 2 Kultur.

 

Aller guten Dinge sind zehn

Anfang 2015 stiess ich, mehr oder weniger zufällig, auf einen Newsletter, der die Durchführung des ersten Schweizer Kulturdaten-Hackatons ankündigte. Und ohne genau zu wissen, worum es da genau geht, fand ich mich, zusammen mit über 100 weiteren Unentwegten, am 27. Februar in der Nationalbibliothek im Berner Kirchenfeldquartier ein. Der Swiss Open Cultural Data Hackathon sollte mir ein digitales Zuhause werden: An jeder der bisher neun Durchführungen habe ich einen Hack entwickelt – Tarot Freecell (Bern, 2015), Manesse Gammon (Basel, 2016), Gutenberg Memory (Lausanne, 2017), Letterjongg (Zürich, 2018), Back to the Greek Universe (Sion, 2019), swissAR (Chur, 2020), helvetiX (Zürich, 2021), Mont (Lugano, 2022) und Ra (Genf, 2023).


Glamhacks 2015–2023.

Keine Frage, dass ich mir auch die Jubiläumsausgabe, den Glamhack 24, nicht entgehen lasse: In der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern werde ich am 6. und 7. September mein Projekt einer digitalen Nachbildung des Mechanismus von Antikythera weiterentwickeln, so dass ich ihn als kompaktes, animiertes VR-Modell unter einer offenen Lizenz werde zum Download anbieten können. Auf Wiedersehen in Luzern!

Makulatur

Für Notizen brauchen wir den Notizblock oder das Post-it – oder aber Altpapier, dessen Rückseite nicht bedruckt ist. Solches Papier nennt man «Makulatur». Mit Makulatur liess sich zu allen Zeiten eine Menge anstellen. Mein neuer Beitrag auf Radio SRF 2 Kultur.

 

Handschuhehe

Der Hochzeitsmarsch von Felix Mendelssohn ist der Soundtrack zum schönsten Tag im Leben von Braut und Bräutigam. Die Hauptpersonen: der Pfarrer, die Trauzeugen – und natürlich das Hochzeitspaar. Es sei denn, es handelte sich um eine sogenannte «Handschuhehe». Mein neuer Beitrag auf Radio SRF 2 Kultur.

 

A night to remember

Gestern abend traten Blues Green bereits zum vierten Mal in der Bar La petite pinte in Farvagny FR auf. Wer nicht dabei war, ist selber schuld. Was es auf die Ohren gegeben hätte, zeigt dieses Video, aufgenommen am selben Ort, etwas mehr als ein Jahr zuvor. A night to remember eben.

Barbara Andrey (voc), Lucio Crivellotto (g, voc), Christoph Thiel (g, voc), Jean-Luc Gassmann (p), Denis Pittet (tp), Markus Karl (sax), Samuel Bertschinger (tb), Willi Marti (dr) und myself (b). (Video: Benoît Perritaz)

 
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