Fünf Uhr mittags, Mitternacht um 10 Uhr: Ginge es nach dem Willen der französischen Revolution, drückten wir heute die Uhrzeit in Dezimalwerten aus. Mein neuer Beitrag auf Radio SRF 2 Kultur.
16. August 2024
Fünf Uhr mittags, Mitternacht um 10 Uhr: Ginge es nach dem Willen der französischen Revolution, drückten wir heute die Uhrzeit in Dezimalwerten aus. Mein neuer Beitrag auf Radio SRF 2 Kultur.
13. August 2024
Vor zwei Jahren programmierte ich eine Webapp namens «Mont», die im Augmented-Reality-Modus Schweizer Berggipfel und Hügelkuppen benennt und, zusammen mit Gipfelhöhe und Distanz, auf dem Handy anzeigt. Nach meinen beiden Anwendungen «swisspeaX» und «Altiswiss» ist nun auch «Mont» in den Showcase-Katalog der Opendata-Plattform des Bundes und der Kantone opendata.swiss aufgenommen worden.
PS: Letztes Jahr war ich zu Gast an der International Conference on Creative Media Technologies an der Fachhochschule St. Pölten, wo ich das Projekt vorgestellt habe. Auf Einladung habe ich ein paper über die Technik dahinter verfasst, dessen peer review nun erfolgreich abgeschlossen ist. Wer die App ausprobieren will, kann das auf seinem iPhone tun; wer sich für die Technik interessiert, blättert in dieser sneak preview.
Hügelkette am Vierwaldstättersee südlich von Weggis LU.
7. August 2024
Wir sitzen vielleicht noch beim Kaffee, doch bald geht’s zur Arbeit oder zum Einkaufen. Und falls wir dazu den Bus nehmen, wird das ein kleiner Ausflug in die französische Kulturgeschichte. Mein neuer Beitrag auf Radio SRF 2 Kultur.
8. Juli 2024
Wir sitzen beim Frühstück, mit Kaffee, Tee, mit Brot, Butter und Konfitüre – kein Luxus, eine ganz normale kleine Mahlzeit. Aber: Es gab Zeiten, in denen Getreide und Brot knapp wurden, Zeiten des Hungers und damit des sogenannten «Hungerbrots». Mein neuer Beitrag auf Radio SRF 2 Kultur.
2. Juli 2024
Die Entdeckung eines unscheinbaren Bronzeklumpens in den Überresten eines Schiffswracks aus der Antike zeigt: Die alten Griechen waren in der Lage, komplexe mechanische Rechenmaschinen zu bauen. Der 2100 Jahre alte Mechanismus von Antikythera war ein leistungsfähiger astronomischer Kalenderrechner. Der handgetriebene Apparat, so haben jahrzehntelange Forschungen ergeben, berechnete den Lauf von Sonne und Mond voraus, dazu die Mondphasen, die Sonnen- und Mondfinsternisse und den Vierjahreszyklus der panhellenischen Spiele einschliesslich des jeweiligen Austragungsortes.
Der Mechanismus hat mich beschäftigt, seit ich 2011 erstmals in der damaligen Sonntagszeitung «Der Sonntag» darüber geschrieben habe (pdf). Letztes Jahr habe ich ihn als 2D-Simulation nachgebaut, ich habe darüber Referate gehalten, und schliesslich habe ich das epochale Gerät in Virtual Reality wiederauferstehen lassen. Das Modell ist auf allen Geräten lauffähig und lässt sich beliebig drehen und zoomen. Auf dass sich jede und jeder ein Bild von der staunenswerten Technologie machen kann, über die die klassische Antike einst verfügte – und die im Strudel der kriegerischen Geschichte verloren ging, um erst eineinhalb Jahrtausende später (vermeintlich neu) erfunden zu werden.
Der Mechanismus von Antikythera als Nachbau in Web-VR.
11. Juni 2024
Über Generationen hinweg gehörte das morgendliche Scheppern der Kehrichtabfuhr zum Schweizer Alltag. Es stammte von den feuerverzinkten Abfalleimern des findigen Zürcher Unternehmers Jakob Ochsner. Eine Erfindung, die Entsorgungs- und Kulturgeschichte geschrieben hat: Mein neuer Beitrag im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums, auf Watson und auf Radio SRF 2 Kultur.
1. Juni 2024
Zufällig, schwer, aber stets lösbar: Sudoku Marke Eigenbau.
Was tut der Gamer, der's gerne schwierig mag und in den einschlägigen Stores nicht fündig wird? Richtig, er schreibt sich sein Game gleich selbst. Seit vielen Jahren ist das Zahlenrätsel namens Sudoku das Spiel meiner Wahl, wenn es darum geht, Zeit in Bahn und Bus zu überbrücken und dabei das Hirn ein paar Klimmzüge machen zu lassen. Nur sollen die Rätsel nicht bloss zufällig sein, sondern richtig schwer, aber dennoch vollständig lösbar. Wer also gerne schwierige Sudokus mag: Voilà.