Magische Quadrate

Beim (erfolglosen) Versuch, eine eigene Version des Zahlenspiels «Sudoku» zu programmieren, bin ich vor Jahren auf die sogenannten «magischen Quadrate» gestossen, Quadrate aus 32, 42 oder mehr Zahlenfeldern, deren Zeilen, Spalten und Diagonalen stets dieselbe «magische» Summe ergeben. Ein ganz besonders vertracktes Zahlenquadrat des Malers und Mathematikers Albrecht Dürer aus dem Jahr 1514 in dessen rätselhaftem Kupferstich «Melancholia I» – mit der magischen Summe 34 – hat gar Kunstgeschichte geschrieben. Ein Kurzbeitrag darüber hat es ins Programm von Radio SRF 2 Kultur, in meinen Blog «100 Sekunden» und schliesslich in mein Büchlein «Takeaway» geschafft.


Detail aus dem Meisterstich «Melancholia I» Albrecht Dürers (1471-1528). (Ausschnitt: Wikimedia)

Inspiriert vom Inder Srinivasa Ramanujan (1887-1920) und dessen magischem Quadrat hat der Schweizer Mathematiker Hansruedi Widmer eine Methode entwickelt, magische Quadrate zu konstruieren, deren erste Zeile (etwa durch ein Geburtsdatum) gegeben ist. Dieses hier, von Widmers Hand und mit der «magischen» Summe 101, trägt mein Geburtsdatum. Mathemagie.


Magisches Quadrat für den 12. 8. 1962: Die Felder einer jeden Farbe ergeben stets die «magische» Summe von 101.


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